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So wurde das Projekt umgesetzt:

... zeitlich
Das Projekt startete nach Bewilligung im April 2002 dann im Juni 2002. Die pädagogische Arbeitsphase mit den Grundschülern startete ab Mitte September, während im Schloss mit den geistig Behinderten schon etwas früher begonnen wurde.
Während der Projektlaufzeit wurden vier komplette Radiosendungen produziert und über den Sendeplatz „Offener Kanal“ von Radio Westfalica ausgestrahlt. Eine Sendung wurde mit einem Bürgerfunkpreis ausgezeichnet.

... personell
Projekt wurde im wesentlichen durch 2 Medienpädagogen betreut, die für die pädagogische und technische Arbeit mit der Zielgruppe zuständig waren. Die Koordination, das Berichtswesen und die finanzielle Abwicklung oblag der Medienwerkstatt, die auch die Technik organisierte.

... organisatorisch
Kooperationspartner waren die Grundschule Benkhausen und junge Erwachsene der PWS-Gruppe der Diakonischen Einrichtung für geistig Behinderte, Schloss Benkhausen, in Espelkamp.
Die Koordination der Arbeit gestaltete sich als unproblematisch, da es inhaltlich, wie auch von den Zielen her viele Übereinstimmungen gab. Wichtig war allen Beteiligten,
· dass es zu einem intensiven Austausch der Gruppen untereinander kommt,
· interessante Radiosendungen entstehen
· Radio als aktives Kommunikations - Medium wahrgenommmen wird
· die Nachhaltigkeit der Arbeit über das Projekt hinaus gewährleistet ist.

... inhaltlich
Mit Hilfe von Hörrätseln, Sprechübungen und vielfältigen Experimenten wurde zunächst der Umgang mit der umfangreichen Technik erprobt. Dazu gehörten Einheiten wie
· die Bedienung der transportablen Reportageeinheiten und dem dazu
  gehörenden Zubehör (Ein- und Ausgänge, Bedienelemente, Kabelzubehör,
  Mikrofon)
· das Halten des Mikros und richtiges Sprechen ins Mikro
· richtiges Timing beim Befragen von Personen und Bedienen der Funktionen
  am Gerät
· die Demonstration traditioneller Schnitttechnik (Bedienung und Schnitt an
  den alten Bandmaschinen der Medienwerkstatt), der alten Sendebänder
  und des Mischpults,
· das Sprechen in einer „richtigen“ Sprecherkabine im Tonstudio der
  Medienwerkstatt,
· Aufbau und Verkabeln der Rads-Box, einer transportablen
  Studioaufnahme- und Schnitteinheit mit diversen Einzelgeräten,
· Erfahrungen mit dem digitalen Schnittprogramm Cut-Master machen
  und diese später bei der praktischen Arbeit umsetzen.

In beiden Gruppen wurde das Alltagsmedium Radio zum Thema gemacht, Hörpräferenzen und Erfahrungen mit dem Radio kritisch diskutiert. Dies war Ausgangspunkt für die Überlegungen und Planungen, wie Radio gemacht wird, wie Sendungen entstehen. Sende- und Darstellungsformen wurden besprochen und in Kleingruppen erprobt.

Im folgenden wurde ein Plan für ein „Hör-Rätsel“ entwickelt, dass beide Gruppen für sich zusammen stellten, um auf diese Art und Weise sich bei der jeweils anderen Gruppe vorzustellen. Ziel war hier insbesondere die sensible Wahrnehmung der jeweils anderen zu fördern und schon ein mal in die andere Gruppe „hinein zu hören“. Jede Gruppe überraschte so die andere mit einem „Kennenlern-Angebot“.

Nach dieser Auftaktphase ging es an die eigentliche Umsetzung. Die Arbeit in Kleingruppen wurde auch beibehalten, nach Diskussion und Festlegung der inhaltlichen Konzeption (Was wollen wir machen und wie wollen wir es machen?). So hatte jede Gruppe Anteil an der aktiven Gestaltung der jeweiligen Sendung: Moderation, Musik, Wortbeiträge, Interviews, Spielsequenzen.

Die Radiobeiträge können auf dieser Webseite unter dem Menüpunkt "Ergebnis" als Streaming-Audio angehört werden.












































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