Umsetzung des Projektes

Mit einem Konzeptionswochenende, das über die Presse beworben wurde, startete das Filmprojekt dann Anfang April. Einzige inhaltliche Vorgabe für das Projekt war das Thema Inklusion. So wurden beim ersten Brainstorming hierfür zahlreiche Ideen gesammelt, die sich für eine filmische Umsetzung eignen. Ein spezielles Schauspieltraining bereitete für den richtigen Auftritt vor der Kamera vor. Übungen und Spiele sollten die Spontanietät, gerade auch bei den Umfragesequenzen fördern. So konnten danach die Akteure mit der sorgte nötigen Lockerheit vor die Kamera treten und bei den Filmdrehs freier agieren. Zudem wurden noch Tipps vermittelt, wie auch zu aussagekräftigen Antworten bei den Straßenbefragungen und Interviews kommt.

Inhaltlich wurde schnell deutlich, dass eine filmische Dokumentation entstehen soll, die Szenen aus dem Alltag von Menschen mit Behinderung aufzeigt und dabei vor allem solche, die Beispiele für gelebte Inklusion sind:

• Eine Straßen-Umfrage stellte die Terminologie des Begriffs "Inklusion" in den Vordergrund;
• der City-Liner zeigt, dass sich Menschen mit Behinderung unabhängig fühlen können, sich auch eigenständig fort bewegen können, wenn ihnen die richtigen Hilfsmittel zur Verfügung stehen;
• ehrenamtliches Engagement in unterschiedlichsten Ausprägungen sei es die Nachbarschaftshilfe als einfachste Variante, aber auch im Sinne von freiwilliger Zuwendung, als Selbstverständlichkeit;
• Miteinander beim Sport schafft gemeinsame Erlebnisfelder.
Das sind die wesentlichen Aspekte, die der Film als gelungene, gelebte Inklusion im Alltag heraus stellt.

Darüber hinaus konnte der ehrenamtliche Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in der Stadt Lübbecke für ein Interview gewonnen werden. Er konkretisierte die Forderungen nach Inklusion in einigen Statements und war darüber hinaus insgesamt mit am Projekt beteiligt.
Mit Schriftbändern im Film wurden noch zusätzliche Informationen zum Thema Ehrenamt, Inklusion, u.a. eingeblendet.

Der Film wurde in einer öffentlichen Kinopremiere am 9. Mai wieder im Lübbecker Kino uraufgeführt. Bei der Presse, beim Fachpublikum, aber auch bei Familienmitgliedern und zahlreichen Freunden stieß er auf große Begeisterung. Alle Akteure wurden abschließend auf der Bühne geehrt und mit einem kleinen Dankeschön belohnt!