Umsetzung des Projektes

Das Filmprojekt startete nach den Sommerferien zunächst mit Jugendlichen in Rahden und im weiteren Verlauf kamen auch Jugendliche aus Preußisch Oldendorf hinzu.

Zusammen mit dem CVJM Rahden und den Flüchtlingsbeauftragten der beteiligten Städte Rahden und Preußisch Oldendorf wurde das Projekt umgesetzt. Mit den Kooperationspartnern vor Ort war anfangs angedacht, eine Art "Magazin" zu produzieren, das die aktuellen Themen, Betroffenheiten und Probleme der Geflüchteten spiegelt. Am Ende sind vier Einzelbeiträge entstanden, die für sich stehen und das thematisieren, was den Jugendlichen wichtig war.

Die Jugendlichen wurden mit Flyern oder auch per E-Mail zu einem ersten Treffen im September eingeladen.

Mit Jugendlichen aus den Städten Rahden und Preußisch Oldendorf gab es wöchentlicheTreffen, die eine Mischung aus Theorie- und Praxisvermittlung beinhalteten. Bei einem ersten Treffen wurden die Teilnehmenden in das Thema Filmproduktion eingeführt. Dazu wurden Beispielfilme gesichtet und besprochen. Anschließend wurden Themenvorschläge gesammelt, welche filmisch von der Gruppe aufbereitet werden sollten. Dann wurden mit der Gruppe erste praktische Übungen mit der vorhandenen Kamera- und Tontechnik gemacht.

In den folgenden Treffen wurden jeweils die Ideen und Themenvorschläge konkretisiert und in ein Drehbuch umgewandelt.

Mit der Umsetzung des Drehbuchs ging es dann in die praktische Phase: Planung und Abwicklung von Filmdrehs. Dabei setzten die Teilnehmenden selbstständig das Erlernte um und übernahmen unter anderem die Aufgaben von Regie, Kamera- und Tontechnik sowie die Schauspielerei. Nach dem Dreh wurde das Filmmaterial gemeinsam gesichtet und montiert. Dazu gehörte auch das Unterlegen der Filme mit gema-freier Musik.

Abschließend wurden die Filme im Internet veröffentlicht. Den Teilnehmenden wurden dabei auch rechtliche Vorschriften in Bezug auf Veröffentlichungen im Internet vermittelt.

Zwischen den einzelnen Filmproduktionen, gab es auch immer wieder Treffen, in denen kulturell unterschiedliche Filme gemeinsam angesehen und analysiert wurden und mit den eigenen Produktionen verglichen.